Wissenschaft und Religion: Studien zur Geschichte der Religionsforschung in Deutschland 1871 bis 1933
In: Religion und Aufklärung 8
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In: Religion und Aufklärung 8
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 114
Umgang mit der Vergangenheit, Gestaltung der Gegenwart Überreste der Vergangenheit erhalten sich nicht selbst. Ihre Erhaltung ist Aufgabe der Denkmalpflege. Aber was genau ist Denkmalpflege? Was tut sie, wer ist für sie zuständig? Ist sie wirklich notwendig? Warum bemühen wir uns zu schonen, zu erhalten, was aus der Vergangenheit übernommen ist? Winfried Speitkamp verfolgt, wie Denkmalpflege sich als öffentliche Aufgabe und staatliche Institution durchgesetzt hat. Das geschah in den Jahrzehnten zwischen der Gründung des Kaiserreichs und dem Ende der Weimarer Republik. Beschränkte sie sich anfangs auf einzelne, besonders bedeutsame Denkmäler, hatte sie sich am Ende flächendeckend etabliert. Jetzt wurde sie wissenschaftlich betrieben, war sie bürokratisch organisiert und rechtsstaatlich legitimiert, mußte sie sich aber auch öffentlicher Kritik stellen. Am Beginn dieser Entwicklung spielten Zivilisationskritik und Heimatschutzbewegung ebenso eine Rolle wie der Städtebau und die Denkmaltheorie. Als nächstes wird der Zugriff des Staates auf Denkmäler und Denkmalpflege im einzelnen untersucht, danach stehen die gesellschaftlichen Konflikte im Mittelpunkt, die mit der Denkmalpflege unvermeidlich verbunden sind. Ein klassischer Konfliktbereich etwa ist die Spannung zwischen privatem Eigentum und Gemeinwohl. Die Untersuchung bezieht vieles ein: Geistesgeschichte und Verwaltungsgeschichte, Stadtplanung, Architektur- und Kunstgeschichte, Baurecht und Denkmalschutzgesetze. All das gehört zur Denkmalpflege und ihren zwei Gesichtern - Umgang mit der Vergangenheit und Gestaltung der Gegenwart. Inhalt des Buches: Einleitung: Denkmalpflege und Staat. I. Idee und Öffentlichkeit: Zivilisationskritik und Heimatidee / Stadtplanung und Städtebautheorie / Denkmaltheorie und praktische Denkmalpflege / Vereinswesen und Organisationen. II. Staat und Herrschaft: Reich und Nation / Länder und Region / Administration und Partizipation / Beruf und Personal. III. Recht und Interesse: Baurecht und Verunstaltungsschutz / Denkmalschutzrecht und Denkmalschutzgesetze / Kirche und Staat / Eigentum und Gemeinwohl. Schluß: Die Verwaltung der Geschichte. Der Autor Dr. Winfried Speitkamp ist Privatdozent für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Gießen.
In: Fischer Taschenbücher 3491
In: Demokratische Bewegungen in Mitteldeutschland 8
Inhalt der vorliegenden umfänglichen Untersuchung bildet die öffentliche "Bekämpfung des Zigeunerunwesens" zwischen 1871 und 1933 als der Vorgeschichte der systematischen Zigeunerverfolgung im Dritten Reich, die auf der Basis archivalischen Materials aus 19 Städten analysiert wird. Dabei sollen die Art und Weise der Auseinandersetzung der bürgerlichen Gesellschaft mit einer ethnischen Minderheit, die staatlichen Unterdrückungsmechanismen und die Auswirkungen der Diffamierungskampagnen im Mittelpunkt stehen. Nachdem zunächst die Voraussetzungen vor 1871 ausführlich dargelegt werden, konzentriert sich der Verfasser auf das allgemeine Zigeunerbild in Fachliteratur, Presse, Bevölkerung und bei den Behörden, auf die Verordnungen und deren Durchführung sowie die Möglichkeiten der Zigeuner, sich dem staatlichen Zugriff zu entziehen. Der Befund lautet, daß Abwehr und Abgrenzung auf der einen, der europäischen Seite, Überlebensversuche und Abgrenzung auf der anderen Seite das gegenseitige, meist spannungsgeladene Verhältnis charakterisieren, daß von vorne herein meist durch fehlgeleitete Emotionen bestimmt war. (SK) Quelle: GESIS-SOLIS, ID: gesis-solis-00102606, Erf.-Nr.: 19880700438
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 160
In: Beiträge zur Katholizismusforschung
In: Reihe B, Abhandlungen
In: Internationale Hochschulschriften 325
In: Schriftenreihe Geschichte und Frieden 10
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